Für einen Anleger ist es eigentlich unmöglich ohne entsprechende Softwarelösungen die für ihn passenden Fonds auszuwählen und in diese zu investieren. Und wenn ein Kunde das schon selber macht, dann werden die Entscheidungen häufig nicht mehr in Frage gestellt.

Als Finanzberater gehe ich da völlig unemotional an die Sache ran und bediene mich verschiedener Programme für die Analyse der verschiedenen Fonds. Weiterhin habe ich für meinen Beratungsansatz Regeln aufgestellt, welche Eigenschaften ein Fonds erfüllen muss.

Der Fonds: Henderson Pan European Alpha Funds (ISIN: LU 026 459 7617) ist solch ein Investmentfonds. Von Morningstar mit der Höchstnote (5 Sterne) ausgezeichnet und der Fondsmanager von der Zeitschrift €uro als Fondsmanager des Jahres geehrt, gibt es seit 2006 auf dem Markt mit einer hervorragenden Leistungsbilanz. Im Jahr 2012 wurden die Fondsmanager ausgetauscht. Inzwischen wird der Fonds von Leopold Arminjon und John Bennnett gesteuert. Dieser Wechsel hat dazu geführt, dass der Fonds auf meine Watschliste gekommen ist. Eigentlich hätte ich ihn ab dem nächsten Jahr in die Portfolios meiner Kunden aufnehmen wollen, nur bei der Sichtung der aktuellen Verkaufsprospekte stellt sich heraus, dass die Erfolgsgebühr von 20% massiv verändert wurde.

Wurde diese Performancegebühr bisher fällig, wenn der Fonds den Vergleichsindex von 50% MSCI Europe Aktienindex und 50% des EZB Leitzins schlägt, wurde der Vergleichindex auf 100% EZB Leitzins zum Oktober 2014 geändert.

Da der EZB Leitzins aktuell bei 0,05% liegt, würde also bereits bei diesem minimalen Ergebnis eine Erfolgsvergütung fällig.

Meine Entscheidung steht: Ich habe den Fonds aus meiner Watchlist in die Rubrik: „Fonds, die die Welt nicht braucht“ verschoben.

Sie sehen also, eine regelmäßige Überwachung des Depots ist zwingend angeraten. Meine Kunden erhalten selbstverständlich diese Dienstleistung.

Sie haben Fragen zu ihrem Investmentfondsdepot?
Sprechen Sie mich an.

Ihr
Wolfgang Ruch