Ruch Finanzberatung

Gesellschaft für private Finanzplanung

15. April 2025
von Wolfgang Ruch
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Mr.MoneyPenny – Richtiges Verhalten im Schadensfall

Häufig wird über Versicherungsgesellschaften geschimpft, da diese im Schadensfall nicht das Geld ausbezahlen, was die Kunden erwarten. Nicht selten liegt dies jedoch am Fehlverhalten des Kunden, welches durch einfache Verhaltensregeln behoben werden kann.

Damit es bei Ihnen keine Probleme im Schadensfall gibt, hier das Video mit einfachen Hinweisen.

 

10. April 2025
von Wolfgang Ruch
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Selbständigkeit – vereinfachte Buchhaltung beim Nebenjob

Wer zusätzlich zu seinem Job noch ein paar Euro dazuverdienen möchte, kommt um einen Nebenjob nicht herum. Das kann ein Minijob mit maximalen Einkünften von 556,- € im Monat sein, in dem man nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist oder auch um eine selbständige Tätigkeit.

Sollte man sich für eine selbständige Tätigkeit entscheiden, ist zwingend ein Gewerbe beim zuständigen Geberbeamt für ca. 25,- Euro Gebühr anzumelden. Wenn der Umsatz geringer als 25.000,- Euro im Jahr ist, kann man beim Finanzamt die Kleingewerberegel gem. §19 USTG beantragen und muss dann in seinen Rechnungen keine Umsatzsteuer berechnen und an das Finanzamt abführen.>
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7. April 2025
von Wolfgang Ruch
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Investmentsteuerreform zum 1.1.2025 – Änderung zum Zwischengewinn

Leider sind es manchmal die kleinen Dinge, die einem erst gar nicht auffallen, aber dann doch große Auswirkungen haben.

Zum 1.1.2025 hat der Gesetzgeber eine Reform des Investmentsteuergesetzes beschlossen und den sogenannten Zwischengewinn bei Kauf und Verkauf abgeschafft. Diese Änderung hatte ich zwar zur Kenntnis genommen, ihr jedoch zunächst keine große Bedeutung beigemessen.

Wie war es bisher geregelt? (am Beispiel einer deutschen Staatsanleihe)

Eine Anleihe hat einen Zins von 5 %, der immer am 31.12. eines Jahres ausgezahlt wird. Kauft man diese Staatsanleihe im Sommer, erhält man trotzdem den vollen Zins des gesamten Jahres am Jahresende. Natürlich verkauft der bisherige Inhaber das Papier nicht zum Nennwert, denn er möchte die Zinsen für das erste Halbjahr vom Käufer zusätzlich zum Kaufpreis erhalten – schließlich bekommt der Käufer ja zum Jahresende den Zins für das ganze Jahr.
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2. April 2025
von Wolfgang Ruch
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PKV – Beitragserhöhung und Tarifwechseloption

Viele privat Krankenversicherte erleben es Jahr für Jahr: Die Beiträge zur Krankenversicherung steigen. Besonders im höheren Alter kann dies zu einer spürbaren finanziellen Belastung werden.

Wenn auch Sie in der PKV versichert sind, haben Sie vermutlich in den letzten Jahren nicht nur eine Beitragserhöhung erhalten, sondern gleichzeitig auch sogenannte Tarifänderungsvorschläge Ihres Versicherungsunternehmens. Diese Angebote beziehen sich auf andere kostengünstigere Tarife innerhalb desselben Versicherers.

Hierbei handelt es sich nicht um einen Verbesserungsvorschlag der PKV, sondern um eine gesetzliche Verpflichtung. Diese ist in § 6 Abs. 2 VVG-InfoV geregelt.

Dort heißt es:

„Bei Versicherten, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, ist der Versicherungsnehmer auf Tarife, die einen gleichartigen Versicherungsschutz wie die bisher vereinbarten Tarife bieten und bei denen eine Umstufung zu einer Prämienreduzierung führen würde, hinzuweisen. Weiterlesen →

31. März 2025
von Wolfgang Ruch
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AXA Immoselect – Die letzte Auszahlung und die Lehren aus der Krise

Der offene Immobilienfonds AXA Immoselect war über viele Jahre ein beliebtes Anlageprodukt für Privatanleger. Doch die Finanzkrise 2008 und strukturelle Schwächen des damaligen Fondssystems führten zu einer folgenschweren Kettenreaktion. Der Fonds investierte langfristig in Immobilien, ermöglichte jedoch die tägliche Rückgabe von Anteilen – ein System, das in der Krise nicht tragfähig war.

Als vor allem institutionelle Anleger im Zuge der Finanzkrise ihre Anteile massenhaft zurückgaben, reichte die Liquidität nicht aus. Der Fonds musste eingefroren und letztlich geschlossen werden. So wie dem AXA Immoselect erging es insgesamt 17 offenen Immobilienfonds mit einem verwalteten Vermögen von über 8 Milliarden Euro.

Um solche Probleme zukünftig zu vermeiden, hat der Gesetzgeber das Modell reformiert: Seitdem gelten eine Mindesthaltedauer von zwei Jahren und eine Kündigungsfrist von zwölf Monaten bei Anlagen in offenen Immobilienfonds.
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28. März 2025
von Wolfgang Ruch
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Versorgungswerke unter Druck: Was betroffene Mitglieder jetzt wissen sollten

In den letzten Wochen sorgten beunruhigende Schlagzeilen rund um die finanzielle Lage einiger Versorgungswerke für Verunsicherung. Berichte über hohe Verluste durch Fehlinvestitionen und mögliche Auswirkungen auf die Altersversorgung der Mitglieder lassen viele aufhorchen. Doch was steckt wirklich dahinter – und wie ernst ist die Lage?

Was ist passiert?
Einige Versorgungswerke – insbesondere aus dem Bereich der Heilberufe – mussten in jüngster Zeit erhebliche Verluste hinnehmen. Ursache waren unter anderem riskante Immobilienprojekte, Unternehmensbeteiligungen und der wirtschaftliche Abschwung in Folge von Corona und Ukrainekrieg.

Betroffen sind vor allem:
– Das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin (VZB)
– Die Zahnärzte- und Apothekerversorgung Schleswig-Holstein
– Das Altersversorgungswerk der Zahnärztekammer Niedersachsen
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26. März 2025
von Wolfgang Ruch
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Kfz Versicherung – Notwendige Informationen für einen Tarifvergleich

Vielen Dank für die Fragen zur Kfz Versicherung.
Für eine Berechnung sind sehr viele Daten nötig, um einen passenden Versicherungsschutz zu erstellen.

Zur Erläuterung habe ich Ihnen ein kleines Video erstellt, welches Sie über diesen Link aufrufen können:

Den Fragebogen erhalten Sie von mir per e-mail.
Dann können Sie direkt Ihre Antworten zu den Fragen schreiben und ihn zurücksenden.

Ihr
Wolfgang Ruch

25. März 2025
von Wolfgang Ruch
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Erbe – vergessene Konten – wie finden?

Wenn ein geliebter Mensch verstirbt, müssen sich Angehörige nicht nur mit der Trauer, sondern auch mit organisatorischen Fragen rund um das Erbe beschäftigen. Eine häufige Herausforderung: Vermögenswerte, die über die Jahre „in Vergessenheit“ geraten sind. Dazu gehören insbesondere alte Bankkonten, Depots oder Schließfächer – sogenannte nachrichtenlose Konten.

Nachrichtenlose Konten sind Bankverbindungen, bei denen über Jahrzehnte kein Kontakt mehr zur Bank bestand. Weder Ein- noch Auszahlungen, keine Post – nichts. Die Banken haben in diesen Fällen meist keine Möglichkeit, die Kontoinhaber oder deren Erben zu erreichen. Laut Schätzungen schlummern zwischen zwei und neun Milliarden Euro auf solchen Konten in Deutschland.
Wird ein Konto über 30 Jahre hinweg nicht beansprucht, darf das Geld nach gesetzlicher Vorgabe von der Bank als Gewinn verbucht werden – es sei denn, die Erben melden sich vorher.
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19. März 2025
von Wolfgang Ruch
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Wer muss für Pflegebedürftige Eltern zahlen?

Die Pflege der eigenen Eltern ist ein höchst sensibles Thema, das sowohl familiäre als auch finanzielle Konflikte bergen kann, wenn nicht im Vorfeld die Weichen dafür richtig gestellt werden.

Die Unterbringung in einem Pflegheim ist – wie wir alle wissen – kostenintensiv. Was aber, wenn diese Kosten die Ersparnisse oder die Rente übersteigen? Müssen dann automatisch die Angehörigen zahlen? Wie ist das mit der Pflege und wer muss wofür aufkommen?

Die Kosten für die Pflege variieren erheblich in Abhängigkeit vom jeweiligen Pflegeheim, dem Bundesland sowie dem Pflegegrad. Dabei übernimmt die gesetzliche Pflegekasse lediglich einen Teil der anfallenden Aufwendungen. Den verbleibenden Beitrag, den sogenannten einrichtungseinheitlichen Eigenanteil, müssen Pflegebedürftige selbst finanzieren.

Kommt es zu einer finanziellen Notlage, prüft zunächst das Sozialamt, ob Anspruch auf staatliche Unterstützung besteht. Reicht dies nicht aus, werden die Kinder zur Kasse gebeten, wie das BGB im § 1601 regelt.
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